Die zweite Novemberwoche hat es in sich: Es geht wieder los mit der Improvisation und das mit Jubiläen und Premieren.
Donnerstag, 11. November 2021, 19:00 Uhr Dirk Lausch und ich sind zu Gast am Lise-Meitner-Gymnasium in Falkensee. Wir begehen mit dieser Ausgabe von Lesung trifft Impro tatsächlich bereits unser 10jähriges Jubiläum dieses Formats!
Freitag, 12. November 2021, 20:00 Uhr Gemeinsam mit Lee White wage ich das Experiment: Bei Lightsaber on Stunn kommen Star Trek und Star Wars gemeinsam auf die Bühne – aber keine Sorge, wir mischen nicht, was nicht zueinander gehört. Diese Formatpremiere dürfen wir im Rahmen des wunderbaren Improneta Festivals in Berlin Pankow feiern. Tickets: www.yesticket.org
Sonntag, 14. November 2021, 19:00 Uhr Mit Studio Spontan ging für mich ein Traum in Erfüllung: Gemeinsam mit dem Tastenzauberer Hannes Schäfer entstand erst online diese Show, in der ein kompletter Song geschrieben wird. Für die erste Ausgabe auf einer Bühne konnten wir noch einmal die wunderbare Clara Rothländer gewinnen, die gerade ihre neue Singel Distance veröffentlicht hat. Das Theater ohne Probe wird dazu improvisieren. Besser kann eine Woche nicht enden! Tickets: Bühnenrausch
Bei der ersten Show vom STUDIO SPONTAN am 2. Mai entstand spontan der Song: „3km“ feat. Sarah Lahn und ab jetzt kann man ihn überall hören, wo es Musik zu streamen gibt. Oder einfach hier auf Play drücken:
Mit dem Projekt STUDIO SPONTAN habe ich mir einen kleinen Traum erfüllt. Gemeinsam mit Hannes Schäfer (aka. Max Piano) nehmen wir die Zuschauer in dieser Show mit auf den kreativen Entstehungsprozess eines Songs.
Von der anfänglichen Idee, die aus einer improvisierten Szene stammt, bis hin zur ersten Aufführung, begleitet man den Prozess. Sieht, wie viele Ideen verworfen werden, bis Stück für Stück der Song Gestalt annimmt. So nah ist man sonst nie am kreativen Prozess beteiligt.
Dafür lassen sich Musiker*innen live über die Schulter schauen. Versierte Improschauspieler*innen halten mit ihrer Kreativität den Prozess am Laufen, erzählen Geschichten, erfinden Figuren und tragen zur Unterhaltung bei.
In der Vorpremiere, der Ausgabe 0 entstand gemeinsam mit Clara Rothländer der Song: „Wenn die Liebe hinfällt“. Hannes produzierte ihn fertig, Clara sang noch einmal die Vokals ein und nun bleibt er als Zeugnis dieser Improshow bestehen – auch das ist ungewöhnlich, denn sonnst vergehen improvisierte Theaterabend meist ohne sichtbar bzw. hörbare Spuren in der Welt zu hinterlassen.
Clara Rothländer beim STUDIO SPONTAN
Song: „Wenn die Liebe hinfällt“ fat. Clara Rothländer
Als ich 2014 zum ersten Mal BATS Improv auf ihrer Bühne in San Francisco erlebt habe, war ich von ihrer Energie, Gelassenheit und brillianten Improvisation begeistert und das hat sich bis heute nicht geändert. Im Sommer 2019 durfte ich abermals mit diesem hervorragenden Ensemble arbeiten und der Wunsch ließ mich nicht los, sie einmal nach Deutschland einzuladen. Nun wir dieser Wunsch wahr, wenn auch nur digital.
Am Freitag, 16. April 2021, 20 Uhr sind 5! Spieler*innen und der musikalische Leiter von BATS Joshau Roul Brody zu Gast bei der Impropedia – online. Voller Begeisterung haben sie sich auf das Format eingelassen und das „Workout“ zur Vorbereitung war vielversprechend. Ich freue mich riesig!
Genießen kann man die Show via Livestream auf YouTube. Dort kann man auch mit der Chat-Masterin Sara kommunizieren und Vorgaben einreichen. Youtube-Link: https://youtu.be/XmTxosj3YBA
Und da man die Impropedia kostenfrei anschauen kann und wir Dank des ASTA-Potsdams nicht um Spenden bitten müssen, darf man in dieser Ausgabe gerne ein paar digitale Geldstücke bei BATS Improv einwerfen:
Der Deutschalndfunk veranstaltet jährlich den Kölner Kongress, der 2021 digital stattfindet. Unter der Überschrift Wenn Kunst auf Wissenschaft trifft wurden verschiedene Künstler*innen zu ihrem Umgang mit Wissenschaft interviewt. In der Brotfabrik Berlin durfte ich über Sicht auf die Möglichkeiten beim Umgang mit Wissenschaft und Forschung im improvisierten Theater sprechen.
Mit dem Törn-Festival bietet das Improvisationstheater Streife Brise aus Hamburg seit Jahren eines der wichtigen internationales Improfestivals in Deutschland an. Corona hat natürlich auch die Ausgabe 2021 unmöglich gemacht und die Veranstalter*innen haben nun auf den 24.-27. März 2022 verschoben.
ABER: Um nicht völlig ohne Festival zu sein, haben sie sich spontan entschieden, eine Reihe kurzer Onlineworkshops in Englisch und Deutsch anzubieten. Unter dem Motto „Wie wollen wir leben“ findet ein Ring-Seminar statt, in dem ich zum Abschluss einen Workshop zu Brechts Theaterideen und Improvisation geben werde (28.3.2021, 15:45 Uhr).
Am Freitag (26.3.2021) wir Roland Trescher sich mit dem Übertreten roter Linien im Improtheater beschäftigen und am Samstag (27.3.2021) fragen Verena Lohner und Knut Kalbertodt wie man heiße Eisen anpackt und mit kritischen Themen und Tabus umgeht.
Livestream (20.033.2021, 20 Uhr) auf youtube.com: https://youtu.be/Pe7JSouhOlw (Wenn man bei youtube.com angemeldet ist, kann man auch live kommentieren.)
Bei Touching Points verknüpft das Theater ohne Probe kurze Episoden miteinander, webt aus flüchtigen Begebenheiten kurze Geschichten.
Erleben Sie das Entstehen einer komplexen Welt aus zufälligen Ereignissen, in der scheinbar unbedeutende Berührungspunkte aus einem anderen Blickwinkel groß und wichtig werden. Inspirieren Sie mit Ihren Vorgaben zu außergewöhnlichen Figuren, Geschehnissen und Verbindungen und genießen Sie die improvisierte Collage von Touching Points. Denn wer weiß, wozu Ihr Besuch von Touching Points führen wird…
Seit Jahren lese ich mit Kollege Dirk Lausch auf kleinen und größeren Bühnen. Also besser gesagt, Herr Lausch liest und ich improvisiere dazu Texte und was mir sonst so einfällt. Wer es nicht erlebt hat, wunder sich sicherlich, was das soll, aber wir haben schon etliche Shows gespielt und hatten mit unserem Publikum immer viel Spaß. Oder wie Michael Bienert schrieb: „Das alles ist kurzweilig, überraschend und hinterlässt das gute Gefühl, mit viel Grips unterhalten worden zu sein.“
Foto: Viviane Wild
Auch wir sind (durch) Corona ins Netz gegangen und hatten im vergangen Jahr begonnen Shows live zu streamen. Doch immer fehlte uns der direkte Kontakt zum Publikum, denn die Primavista-Lesung und die improvisierten Texte brauchen die Vorgaben und Ideen das Publikums.
Deshalb reifte in uns ein Entschluss: Wir lassen Lesung auf Impro treffen und das bei Zoom. Dort können wir das Publikum vor die Kameras holen und hoffentlich (fast wie im Theater) mit ihm interagieren, spielen und so noch viel mehr Unterhaltung bieten. Weil wir uns aber nicht unendlich viele Zuschauer*innen angemessen kümmern können, haben wir uns auf 20 „Sitzplätze“ beschränkt. Für diese Zugänge verkaufen wir via Yesticket „Eintrittskarten“.
Um aber niemanden auszuschließen, bieten wir parallel einen Livestream auf Youtube an. Warum? Weil alle sollen Zugang haben können, obwohl man definitiv interaktiveren Spaß mit uns auf Zoom haben wird.
Der spontane Termin steigt: Sonntag, 21. Februar 2021, 19:00 Uhr!
Und wie geht das mit der Show? Ganz einfach: Man sende bis Sonntag, 17:00 Uhr, möglichst kurze Texte (können auch Fotos von Texten sein) an lausch @ lesung-trifft-impro.de, damit Dirk Lausch etwas zum Live-Vorlesen hat. Kann gern auch etwas Absurdes sein: Gedicht, Einkaufszettel, Kurzgeschichte, was auch immer… Die Texte sieht nur Dirk – Thomas werden sie vorenthalten, sonst wär’s ja nicht Lesung trifft Impro!
Nach dem Vorlesen des jeweiligen Textes hält Dirk die Klappe, denn nun kann Thomas Jäkel sich auf das Gehörte seinen Reim machen. Aus dem Stegreif führt der Impro-Experte vom Theater ohne Probe auf neue Pfade, spinnt neue Storys, bietet erlesene Improvisation. Erwartet das Unerwartete! Zurufe und „Regieanweisungen“ an Thomas dürfen die Gäste auf Zoom und die Zuschauer per Live-Chat auf YouTube gerne abgeben.
Die Theater sind zu und das Theater ohne Probe streamt die fünfte Ausgabe seines improvisierten Kammerspiels aus der Mitspielperspektive – und ich spiele mit!
Livestream auf youtube.com: https://youtu.be/XV3EVDN8CKQ (Hier kann man kommentieren, wenn man angemeldet ist bei youtube.com.)
Donnerstag, 12. November 2020, 20:30 Uhr
Dieses Format ist besonders herausfordernd für uns Spieler und sehr spannend zum Zusehen. Durch die Vorgaben des Publikums entsteht nur ein Raum, in dem alles stattfindet. Per Live-Kamera blicken die Zuschauer aber nicht einfach nur auf die Bühne, sie übernehmen eine Rolle im Stück! Die Kamera zeigt den Blickwinkel eines Charakters im Stück. Dieser verharrt zwar unbewegt an seinem Platz, kommentiert jedoch ab und an das Geschehen und beobachtet alles.
Erleben Sie diesen improvisierten Theaterabend aus der Sicht eines Schauspielers. Tauchen Sie ein in den faszinierenden Sog des Kammerspiels, ohne filmische Schnitte und ohne Ortswechsel. Mit der Intensität eines geschriebenen Stücks entfaltet sich das Drama mal komisch und mal bewegend.
Am 30.7.2020 streamt das Theater ohne Probe zum letzten Mal aus der Brotfabrik Berlin das Format Kammer nix machen – Kammer nur gucken. Bei diesem Online-Format steht die Kamera auf der Bühne und nimmt die Perspektive einer Bühnenfigur ein. Als Zuschauer wird mal also angespielt, angesprochen und einbezogen, als wäre man Teil der Vorstellung.
Am Donnerstag Abend um 19 Uhr stehen meine Kollege Jonas Fischer und ich, mit allen Zuschauenden auf der Bühne entwickeln ein komplettes Kammerspiel. Vom Publikum kommen dazu Vorgaben für Ort und die Personen.