Auf Impro-News.de ist endlich einmal wieder eine Kritik von mir erschienen. Das Format Impro-Visionen in der Schaubude Berlin ist dank seiner Innovationen sehr sehenswert, wenn ich auch mit dem Abend unzufrieden war. Die Verbindung von Improvisation und Objekttheater ist interessant und ich freue mich, sollte es zukünftig mehr mutige Experimente geben.
Nur über mutige Versuche, können neue Wege beschritten werden. Und es wird experimentiert! Allein der Berliner Impro Marathon hat lose Gruppen hervorgebracht, die sich an Formaten und Genres versuchen. Diese Versuche auf offener Bühne sind wichtig. Wer die Erfahrung gemacht hat ein neues Improformat zu entwickeln, weiß, dass nur das Spielen vor Publikum die Schwächen und Stärken enthüllt. Und dann folgen weitere und mitunter anstrengende Aufführungen, die man braucht, um es zum Fliegen zu bringen.
Nur ab und an frage ich mich: Wem soll ein neues Format dienen? Ab und an beschleicht mich das Gefühl, dass es weniger für ein Publikum, als für die SpielerInnen ersinnt wurde. Daher meine Bitte an alle, die neue Formen und Formate entwickeln, fragt Euch ab und an: Was haben die Zuschauer davon?
Artikel auf Impro-News.de: Impro-Visionen – Experimente zwischen Dingen und Menschen