Das Wochenende stand im Zeichen des 3. Potsdamer Improtheater Festivals. Aus 5 Städten waren knapp 20 Impro spielende StudentInnen angereist und wir wollten ihnen die Chance geben so viel wie möglich zu spielen – das Motto war schließlich „Dabei sein ist Impro“. Aber wie bekommt man 20 Leute auf die Bühne? (Dazu muss man wissen, dass die Bühne des KuZe recht klein ist.) In der ersten Show haben wir zu erst jede Gruppen spielen lassen und dann zusammengemischt, womit wir immerhin 10 Szenen in die Show brachten. In der zweiten wurde dann der Cast geteilt und es gab zwei Langformen und für die dritte hatte ich mir dann etwas besonderes ausgedacht.
Ja, ich würde sogar soweit gehen und behaupten, ich habe ein neues Show-Format erfunden. Also sagen wir es so, ich weiß, dass ich es mir nirgends abgeschaut habe, aber ich bin auch realistisch und gehe fest davon aus, dass jemand schon die selbe Idee hatte. Denn so simpel, so gut: Am Anfang steht eine Szene und diese wird Grundlage des gesamten Abends. Mittels Los holte ich immer wieder neue Konstellationen an SpielerInnen auf die Bühne und ließ an der Szene herumspielen. So wurde sie wiederholt nach Inhaltsangabe, weitergeführt, ausgestaltet, Fragen beantwortet usw. Dieses Format gab mir die Möglichkeit von freien Szenen bis hin zu unbekannten Improgames alles spielen zu lassen. Dabei konnte ich gut auf die einzelenen Spieler reagieren und auch mal in der Struktur improvisieren.
Am Ende entstand ein Gefühl, dass alles miteinander in Verbindung stand und steht. Ein großer Bogen, der den Abend umschloss. Ich hoffe, ich bekomme bald einmal wieder die Möglichkeit das Format zu moderieren – denn es hat Potential!
Ja das klingt toll und spannend. Die Grundrichtung hört sich ein bischen an wie das Spokes-Format http://de.improwiki.com/improtheater/Spokes
LikeLike
Ja, ein wenig klingt es danach. Wir haben nur nie die erste noch einmal im Original wiederholt und sind viel abstrakter mit ihr umgegangen.
Und danke für den Hinweis, das Spokes-Format sollte ich mal versuchen.
LikeLike