Was will man von einem Veranstalter?

Am vergangenen Mittwoch (20.03.2013) improvisierte ich mit meinem stimmspielerischem Kollegen Dirk Lausch im Medienpoint Schöneberg. Der Medienpoint ist ein auf viel Freiwilligkeit beruhendes Projekt und kann deshalb vieles nicht bieten: Keine großen Gagen, keine moderne Bühne, kein tolles Backstage oder ein üppiges Catering. Aber braucht man das? Nein. Ich erwarte von einem Veranstalter, nur wenige, dafür aber um so wichtigere Eigenschaften:

1. Pünktlichkeit: Es ist schlimm, wenn man besonders im Winter zur verabredeten Zeit vor der Tür steht.

2. Verantwortlichkeit: Es ist sehr irritierend, wenn niemand verantwortlich ist oder sein will. Klar ist nicht immer alles perfekt und man kann auch mal verzichten oder sogar improvisieren. Kein Thema. Aber wenn man irgendwo hin eingeladen wird und man sich dann durchfragen oder um alles betteln muss, dass ist furchtbar.

3. Interesse: Ja, niemandem muss gefallen, was ein Künstler tut, aber wenigstens Interesse zeigen oder zumindest nicht stören, dass kann man erwarten.

Ich schreibe das nicht, weil es im Medienpoint Schöneberg daran fehlte – ganz im Gegenteil! Dort erfüllten die freundlichen Damen alle 3 Punkte mit AAA+. Und deshalb erst kam ich auf die Idee, dass hier aufzuschreiben, denn meist regt man sich auf, aber ich hatte einen wunderbaren Abend. Danke dafür an die freundlichen Damen vom Medienpoint Schöneberg.

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