Der Pate des Blogs des Monats

Irgendwie fühle ich mich sehr geehrt, Pate (Anschub?/Auslöser?/Ideengeber?) für den Blog des Monats bzw. den Eintrag zum Blog des Monats zu sein. Aber wie das nun so ist, mit solch nominalen Beteiligungen – man steht dabei und ist doch unbeteiligt. Ich bin stolz auf das "Kleine" und hoffe nun, es möge wachsen…

Die Liste mit den besonderen Blogs finde ich gut und trotzdem will die rechte Freude nicht aufkommen. Mein Beitrag zur Nutzerdesorientierung wollte doch etwas mehr. Selbstverständlich wird mit einem Beitrag noch nicht die Blogosphäre auf den Kopf gestellt, warum auch. Aber irgendwie hätte ich mir etwas mehr Resonanz erwartet, vor allem von meinen geschätzten MitbloggerInnen. Nun hatte sich Sören Fenner gemeldet und einen sehr interessanten Kommentar geschrieben und Renate Panke mit ihrer ersten praktischen Idee. Aber da geht doch noch mehr!?!

Das wirklich besondere und innovative an theaterblogs.de ist doch, dass es ein Blogportal ist, dass sich einem Themengebiet widmet. Hinzu kommt, dass die Portalseite wirklich ansprechend gestaltet ist. Über sie nehme ich auch fast ausschließlich den Weg zu meinem Blog – so dass ich mir stets bewußt bin, dass ich für mich aber auch in einer Gemeinschaft (Community) schreibe. Meine Beiträge stehen zwischen den aller anderen…

Lange Rede kurzer Sinn, ich würde mir eine Diskussion wünschen, wie wir TheaterbloggerInnen das Portal noch interessanter gestalten können. Denn seien wir ehrlich, für die Meisten bedeutet der Theaterblog doch Öffentlichkeitsarbeit im engen wie im weiten Sinne des Wortes. Und das ist auch richtig, denn Theater, Kunst und Kultur brauchen Öffentlichkeit. Meine Frage ist, ob wir etwas dafür tun können, dass sich noch mehr Menschen für uns interessieren.

2 Gedanken zu „Der Pate des Blogs des Monats

  1. Hi Thomas, ich sehe das Problem nicht so ganz. Auf der einen Seite ist Theaterblogs natürlich ein tolles und von mir auch gern genutztes Forum. Auf der anderen Seite ist es aber auch durch seinen thematischen Bezug ein „Spartenprogramm“. Hier bloggen Theaterleute für Theaterleute und die jenigen, die nicht vom Fach sind aber sich auch für das Thema interessieren kann man nur gewinnen, in dem man persönlich seinen Blog bewirbt, mit Newslettern o.ä.
    Ich denke es ist die Natur eines Blogs, mit Inhalten zu überzeugen. Da hilft nur: schreiben, schreiben, schreiben. Und (da stimme ich Dir voll zu) immer auch daran denken, dass man ja auch FÜR ANDERE schreibt, und nicht nur Tagebuch führt. Dazu braucht man kein Internet.
    Eine Qualität dieses Forums für mich ist, dass von allgemeinen Theaterthemen bis hin zu knappen Veranstaltungshinweisen alles vertreten ist. Eine Art Arbeitsoberfläche. Mal gibt es mehr Beiträge, mal weniger. Die andere Frage ist: Du möchtest „noch mehr Menschen“ für Dich und uns interessieren. Welche Zielgruppe meinst Du dabei? Und wie sollte sie anders auf dieses Forum aufmerksam gemacht werden, als durch gute Beiträge und die Bewerbung dieser auf persönlicher Ebene.
    Mein Fazit: jeder ist selber hauptverantwortlich für die Erzeugung interessanter Inhalte und hinderlich auf dem Weg zu einem kompakten und informativen Forum sind vor allem Blogs die, einmal angelegt, nie wieder bearbeitet werden und eine Community vorgaukeln, die es so gar nicht gibt.
    Was für mich interessant wäre, sind Stammtische in den verschiedenen Regionen (HH, B, K), damit man die virtuelle Vernetzung auch in die Realität übertragen kann.
    Gruß,
    Robert

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  2. Hallo Robert, danke für Deinen Kommentar. Deine Kritik nehme ich gern auf! Wenn ich mehr konkrete Vorschläge zur Verbesserung hätte, ich hätte sie bereits aufgeschrieben! Ich denke aber, dass der Theaterblog zu aller erst für das eigene Umfeld interessant ist. Es sind doch unsere Freunde, Bekannten und Verwandten, die sich am meisten interessieren und das sind nicht alles Theaterleute – aber es sind Menschen, die an Kultur interessiert sind (das ist die Zielgruppe, die ich meine – Kulturinteressierte). Warum nicht nach einer Aufführung etwas über den Schauspieler im Internet lesen? Und dann feststellen, dass da noch soviel mehr ist – z.B. die Veranstaltungstipps auf der Portalseite oder (die leider noch etwas unglücklich geratenen) Veranstaltungskalender in den Blogs.

    Und ein anderes m.E. nach großes Potenzial der vielen TheaterbloggerInnen liegt z.B. im Berichten über kulturelle Veranstaltungen. Ich würde mir viel mehr Theaterkritiken wünschen. Beobachtungen von Inszenierungen, Events, Spielorten, Festival usw. „Wir“ sind doch viel unterwegs und das ist es, was es so spannend macht. Meine Beiträge zu Inszenierungen und Veranstaltungen werden sehr gut gelesen und auch über Google gesucht und gefunden…
    Auch die Blicke hinter die Kulissen sind eine echte Bereicherung: Deine Berichte aus New York, oder die Berichte vom Spielbetrieb auf den Kreuzfahrtschiffen, die Einblicke in den japanische Theaterbetrieb usw.

    Aber wie dem auch sei, Du hast Recht: Jeder ist für den Inhalt seines Blogs selbst verantwortlich! Vielleicht inspiriert diese Diskussion einige noch mehr Theatrales aus ihrem Leben zu berichten. 🙂

    Stammtische sind eine gute Idee! Für Berlin und Hamburg gibt es ja die Theatertafel – die ist wirklich zu empfehlen! (Sie hat mich immerhin zu theaterblogs.de geführt.)

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