Wie hier schon mehrfach angekündigt, war die FSE am Wochenende auf „Die Wurst bleibt zuhause! Seht Improdelikatessen!“ Tour.
Freitag, 28.02.08
Die Improtour der FSE ging am Freitag weiter nach Greiz. Der erste Spielerteil durfte am Vormittag die schöne Gründerzeitstadt erkunden. Eigentlich ist die kleine Stadt im Vogtland eine Reise wert, da sich dort tatsächlich zwei Schlösser direkt gegenüber stehen. Eines oben auf dem Berg und das andere am Fluss. Wie es aber so ist, kaum einer weiß diese Besonderheiten zu schätzen.
Das Theater der Stadt läßt leider genau den städtischen Gründerzeitencharm vermissen. Es wurde in den 70er Jahren auf sozialistischen Einheitslook umdekoriert. Es bietet aber die Möglichkeiten eines großen Theaters, was für Impro fast schon etwas zuviel ist. Man braucht schließlich nur eine Bühne, etwas Licht (schön wenn es an und aus geht!), einen Platz, wo der Musiker sitzen und spielen kann und das war es schon. Hier hatten wir alles. Eine große Bühne, dimmbares Licht in allen Farben und sogar einen Flügel für den Pianisten…
Was ich nur ein wenig bedauere, dass ich es nicht schaffe vor den Auftritten etwas Ruhe zu finden. Erst gilt es den Spielort einzurichten, die Leute einzuweisen und die vielen Kleinigkeiten abzuklären. Dann Erwärmung und Einstimmung, danach die letzten Besprechungen und festlegen des Masterplans für den Abend. Kurze Überlegungen zur Moderation und Anweisungen, Anweisungen, Anweisungen. Und schon schaut jemand durch die Tür und sagt: "Die Leute warten auf Euch." Alle noch schnell umarmen und letzte Anweisungen und dann raus. Da muß ein Masterplan für her, dass kann nicht so weitergehen.
Der Abend in Greiz war sehr schön. Es waren dann doch mehr Zuschauer gekommen, als anfänglich erwartet. Eine Reihe Stühle wurde zusätzlich aufgestellt. Die Show lief gut, bis auf ein paar Patzer, über die man im Nachhinein doch wieder lachen kann. (Wenn aber jemand in einem Ratespiel auf die Bühne geht und der einzige Hinweisgeber ist, jedoch den zu erratenden Gegenstand nicht verstanden hat, kann dies zu sehr langen und schmerzhaften Momenten führen – live ist eben live!)
Den Zuschauern scheint es gefallen zu haben und das Theater zeigte sich begeistert. Wir können gern wieder kommen. (Was wir hoffentlich auch bald tun werden.) Der Abend lief dann in gemütlicher Runde in der Kneipe Namens Peanuts aus. Damit war bereits Tourhalbzeit. So schnell geht das…
Hi, Ihr seit sogar auf der Kulturseite im Greizer Heimatboten – samt Bild- verewigt! War ein interessanter und unterhaltsamer Abend im Greizer Theater! Dank an alle Mitwirkenden und weiterhin Erfolg………….!
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