Die 64. Berlinale ist vorbei, aber ich konnte wenigstens einen Film aus dieser riesigen Auswahl sehen. Mit 20,000 Days On Earth hatte ich das Glück nicht nur einen Film über Nick Cave, sondern auch noch das erste Werk eines vielleicht neuen Genres zu sehen. Die Filmemache nannten das Genre Rockumentary und meinten damit mehr als nur eine Dokumentation über Musiker. Ihr Film ist auch weit mehr, in dem er Wahrhaftigkeit in absichtlich arragierten Situationen findet. Hoch brilliant gefilmt, durchkomponiert und doch echt. Ein Lob auf den Film findet man hier!
Was mich aber wirklich begeisterte, ist die Idee, dass man diese Art von Musikfilmgenre als Format für die Improbühne umarbeiten könnte… Mal sehen, was man daraus machen kann. Bis dahin empfehle ich besonders den Fans von Nick Cave dieses bild- und sprachgewaltige Werk.