Dieser Text ist dem lyrischen Januar gewidmet!
Von der Schwierigkeit sich selbst zu überwinden
Es ist nicht leicht, sich zu überwinden.
Auf leisen Sohlen den Schweinecerberus umlinden,
Um sich just am Anfang einzufinden.
Hat man diesen Anlauf hinbekommen,
Der eigenen Trägheit ihren höchsten Moment erklommen,
Fühlt man sich davon bereits benommen.
Nur ist der Anfang erst einmal gemacht,
Hat man sich etwas Großes und Bedeutsames ausgedacht,
Ist es meist schon spät, also früh in der Nacht.
Die Augen wollen nun nicht mehr sehen.
Es friert das Gebein von der Denkerstirn bis zu den Zehen.
Doch liegt man schaffend noch in den Wehen.
Mit Wollen läßt es sich nicht abwenden,
Man muss dem Schlaf, dem Musenvergesser, etwas Zeit spenden
Und steht schließlich da mit leeren Händen.