Zu viele Ideen verderben den Brei

Wenn man Impro unterrichtet, dann versucht man anfänglich die Kreativität und Spontanität der Schüler zu wecken. Einfacher ist es, wenn die Schüler selbst voller Ideen stecken und diese wie ein lebendiger Quell sprudeln. Jedoch kann es auf der Bühne schwer werden, wenn eine Idee die andere jagt und sie beginnen sich gegenseitig auszulöschen. Besonders faszinierend finde ich das Phänomen, wenn spritzige Einfälle gleich wieder vom Tisch gewischt werden. "Ich könnte auch einfach behaupten, Du bist der Mörder. Aber nein, ich bin schuldig, hängt mich!."

Wenn es ein Witz ist, der seine Zeit als Pointe bekommt, mag das funktionieren, wenn nicht, werden alle wuschig. Wie ist so einer Ideenfülle zu begegnen? Mehr Übung im Zug um Zug spielen?

2 Gedanken zu „Zu viele Ideen verderben den Brei

  1. Ich finde das auch immer wieder schwierig, da man ja auch niemandes Energie runterfahren will. Also spielerisch Zug um Zug: Games wie Erster Buchstabe meines Satzes ist der letzte Buchstabe deines letzten Satzes. Und Akzeptieren und Aufbauen üben. Ja Und.

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  2. Ich denke darüber nach, das Ideenbombardement mit in die Liste der Blocks aufzunehmen. Denn auf seine sehr eigene Weise schiebt es eine Veränderung der Figur genauso auf, wie ein klassischer Blog als Nein.
    Zuviel von etwas ist einfach immer zuviel.

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