Wenn man beim improvisierten Theater Rollen oder Charaktere gemeinsam mit dem Publikum erstellt, wird immer wieder nach dem Alter gefragt. Das kommt vielleicht daher, dass es eine typische Frage aus einem Steckbrief ist. Meist bringt diese Frage aber nicht viel. Ich persönliche halte 35 nicht für viel inspirierender als 45. Eigentlich gibt es grob nur vier Altersklassen, die man auf die Schnelle umsetzten kann: Kind, Jugendlicher, Erwachsener und sehr Alt. Also wenn man nicht gerade eine komplizierte Familiensaga zusammenstellen will, lohnt die Frage nach dem exakten Alter einer Figur kaum.
Und leider neigt das Publikum auf die Schnelle oft zu witzigen Antworten, wie 9 Monate oder 99 Jahre. Also lieber etwas anderes fragen.
Sehr richtig. Danke. Es gibt kaum eine ödere Frage, als die nach dem Alter. Es sagt doch so wenig aus. Um Improtheater lebendig zu machen, gibt es spannendere Eigenschaften.
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