Magie ist „nur“ Können

Aus Gründen beschäftige ich mich seit einiger Zeit mit Magie. Also nichts okultistisches. Es handelt sich um einfache Tricks für die Bühne. Ein Knoten in ein Seil „zaubern“ oder eine Münze „verschwinden“ lassen. Wenn man weiß, wie es geht, ist es nicht schwierig. Das Schwierige ist, dass es gut aussieht. Das die Bewegungen flüssig sind. Man nicht auf die falsche Hand schaut und damit verrät, wie der Trick funktioniert. Und das ist dann alles andere als einfach. Hierfür bedarf es großer Übung, Konzentration und Geduld.

Das Magier ohne Langeweile und gar mir Bewunderung Shows ihrer Kollegen ansehen können, verstehe ich nun. Denn sie bewundern mehr mir Fingerfertigkeiten oder die Variationen der „alten“ Tricks.

Für die Improvisation läßt sich von der Magie auch etwas lernen. Es geht nicht unbedingt um den Effekt einer Sache, sondern darum, wie man sie verkauft. Also darf eine Geschichte, die Heldenteise oder ähnliches auch „einfach“ und vorhersebar sein, wenn die Figuren und deren Probleme farbig ausgespielt sind.

Ein Gedanke zu „Magie ist „nur“ Können

  1. Hallo Thomas, zum Thema „zaubernde Impro-Spieler“ fiel mir gleich Dave Morris aus Kanada ein (http://www.davemorrisisa.com/), den ich dieses Jahr beim Impro-Festival in Seattle kennen gelernt habe. Er hat auch immer seine magischen Münzen dabei und lässt diese ständig recht behände hinter den Ohren seines Gegenübers verschwinden bzw. wieder auftauchen. Die Kombination Impro + Magier scheint also nicht so abwegig zu sein!

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