Musicals improvisiert

Derzeit findet in Berlin Impro09 statt, das internationale Improvisationstheaterfestival der Gorillas. Heute habe ich in dessen Rahmen ein abendfüllendes Musical gesehen.

Der Cast bestand aus international zusammengewürfelten Künstlern aus den USA (u.a. Randy Dixon), Norwegen, Niederlande, Slowenien, Schweden, Österreich und Deutschland. Gemeinsam hatten sie einen Musicalworkshop besucht und zeigten ihre neuen Kenntnisse live on stage. Das wunderbare war, dass wir auch in den Genuss von Songs in der Muttersprache der Spieler kamen, was sehr beeindruckend war: Gerade noch stockend nach Worten suchend, löste sich plötzlich das gesamte Gefühl aus den Darstellern, wenn sie in ihrer Sprache singen konnten.

Es sei an dieser Stelle nur festgehalten:

1. Dass ich beeindruckt davon bin, dass man ein Musical improvisieren kann, was sich inhaltlich mit jedem beliebigen Musical vergleichen läßt.

2. Dass es eine einfache Wahrheit für musikalische Nummern gibt: Wenn sich viele Spieler bei einem Lied synchron bewegen, wird irgendwo tief in uns etwas berührt und wir finden es magisch.

3. Wie schon bei den Crumbs erwähnt, Improvisiertes Theater braucht vor allem VERTRAUEN!

Ach, mein erstes abendfüllendes Musical… Cool

(Wer Lust hat, kann Freitag und Samstag noch hin: English Theatre Berlin)

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