Am Donnerstag ist es (endlich) wieder so weit, ZWIEBELFISCH, mein geliebtes Improvisations-Duo tritt auf. Der erste öffentliche Auftritt in diesem Jahr. Und wie bisher auch immer, will ich dazu einen kleinen Eintrag hier posten, zum einen weil ich mich freue und zum anderen weil ich natürlich auch etwas Werbung machen möchte. Aber dazu muss ich jedes Mal irgendwie das Rad neu erfinden…
Das Paradoxe an der Sache ist doch: Auf der einen Seite wird der Abend völlig anderes sein, als die bisherigen, da wir schließlich alles improvisieren auf der anderen Seite kann ich aber nicht viel über dessen Inhalt schreiben – weil ich ihn noch nicht kenne. Jetzt aber zu schreiben, dass es völlig neu sei, aber ich nicht wüßte, was es geben wird, holt wohl auch keinen hinterm Ofen vor. Zu behaupten es wird auf alle Fälle spitze, ist beim improvisierten Theater auch mehr als riskant, denn ein Abend kann durchaus scheitern – das soll er schließlich auch dürfen, da es einfach dazu gehört.
Nun habe ich das Rad neu erfunden und meine Werbung für ZWIEBELFISCH darüber verbreitet, dass es mir schwerer und schwerer fällt für unser Format "Zwischen Leben und Tod" in der Theaterkapelle Berlin immer wieder einen Aufhänger zu finden. Was mache ich nur nächsten Monat? Da heißt es bereits am 12. Februar schon wieder "Zwischen Leben und Tod" in der Theaterkapelle. Das sind knapp 14 Tage! Worüber schreibe ich dann?
Ich könnte es mit einem Text zum Thema richtiges Schreiben in Onlinemedien verbinden: Wie schaffe ich es wichtige Schlüsselbegriffe (wie zum Beispiel ZWIEBELFISCH, Zwischen Leben und Tod, Theaterkapelle usw.) immer wieder in einem Text zu verwenden. Das kann sich positiv bei Google auswirken!
Oder ich schreibe über den Inhalt des letzten Auftritts, obwohl mir das als Mitwirkender wirklich schwer fällt: Kaum kann ich mich noch an den kleinen Jim Robins erinnern, der als junger Mann die Liebe seines Lebens fand, dafür aber mit dem Leben bezahlte. Ein brutaler Gewalttäter stand den Liebenden im Weg. (Vielleicht lassen ich es auch, denn es klingt irgendwie zu sehr nach der Handlung einer Vorabendserien – und das war es ganz bestimmt nicht.) Vielleicht findet sich aber auch ein anderer Aufhänger – mal sehen…
Sollte ich mit diesem Text doch das Interesse des einen oder anderen geweckt haben, kann ich sogar noch ein echtes Angebot machen: Wer ZWIEBELFISCH einmal sehen will, aber die Ungewissheit scheut, der kann an der Abendkasse in der Theaterkapelle für "Zwischen Leben und Tod" auch eine Geld-Zurück-Grantie-Karte kaufen. Sie ist zwar etwas teurer als eine normale Eintrittskarte, dafür erhält man nach der Vorstellung, sollte sie einem nicht gefallen haben, das Geld zurück. Na wenn das nichts ist! (Vielleicht hätte ich das als Aufhänger nutzen sollen…)
Weiter Informationen finden sie im Veranstaltungskalender oder unter www.zwiebelfisch-theater.de.