Die Freie Studentenbühne Eberswalde hatte gestern (ja am Sonntag und zu Faschingsbeginn) ihren ersten Tanzworkshop erlebt. Also eine Premiere. Die erste Erkenntnis, die uns Dela (die Workshopleiterin) vermittelte, war, dass wir nicht fit sind. Soviel Knochenknacken und verzweifeltes Lachen, weil entweder die Kraft oder die Balance fehlte, habe ich lang nicht in der Truppe gehört. Schon in den ersten 45 Minuten hatten wir begriffen, wie wir uns demnächst aufwärmen müssen… Mehr Sport! Theater ist eben nichts für Weicheier.
Und dann gings ans Eingemachte. Wir lernten drei kurze Choreographien. Kurz aber oho. (Na gut, jeder anständige Feierabendtänzer hätte sich das merken können – aber man variiert nicht, man improvisiert… ist eben eine Sache der Auslegung). Moderner Tanz, HipHop und Ballett standen auf dem Programm. Und das fürs Improtheater, fragt sich jetzt sicher der interessierte Leser, muß man da nicht improviseren? Ja schon, aber man kann doch nur verwenden, was man auch beherrscht! Oder zumindest kennt, also mal gesehen und mal probiert hat. Es ging uns um die Ahnung vom Tanzen und die haben wir sicher bekommen. Denn wer eine Ahnung vom Tanzen haben will, der verschaffe sich einen kräftigen Muskelkater für die Beine – denn der bleibt auf alle Fälle.
Da hüpfen sie:
Das sieht aber schon ziemlich sportlich aus! Ich vermute, wenige Improensambles nehmen extra Tanztheater-Workshops, obwohl eine vielseitige Ausbildung und Inspiration ja sehr wichtig sind. Wir (Die Wortlichter aus Schwein) haben erst Stimmtraining und Gesangstraining gemacht. Ein wunderbarer Workshop beim Berliner Improcup war allerdings auch Action-Theater.
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Wir haben auch nicht mit dem Tanzworkshop begonnen. Wir gönnten uns bereits einen Pantomime- und einen Gesangsworkshop.
Vielleicht sieht man sich ja auf dem Improcup 2008.
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Ist schon fest eingeplant, und können dann etwas über Impro in der ostdeutschen Provinz lamentieren 😉
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